Die EKD-Kammer für nachhaltige Entwicklung setzt sich in ihrem Impulspapier kritisch mit der Agenda 2030 auseinander. Ausgehend von knappen theologischen Erwägungen benennt sie Stärken und Schwächen der Agenda aus dem Jahre 2015 und benennt für vier Themenfelder Anforderungen an die deutsche Politik und an die Kirchen. Entschieden plädiert die Kammer für eine "Reformation und Transformation der Welt", nimmt aber die hierfür erforderlichen strukturellen Veränderungen nur unzureichend in den Blick.
Die Studie greift den Appell aus der Enzyklika Laudato Si' von Papst Franziskus aus dem Jahr 2015 auf, das ungebremste Wirtschaftswachstum in Frage zu stellen und stattdessen über nachhaltige Entwicklung nachzudenken, die gemeinsames Leben auf diesem Planeten auch für zukünftige Generationen möglich macht. Auf der Basis sozialethischer Reflexion analysiert sie die Rolle von Wirtschaftswachstum mit Blick auf nachhaltige Entwicklung und diskutiert die Anregungen der Postwachstumsbewegung.
"Die Synode bittet den Rat der EKD, der Bundesregierung und den Bundestagsparteien die im Synodenbeschluss von 2016 1 genannten Eckpunkte für eine konsistente Klima- und Energie-politik in Erinnerung zu rufen."
Das Impulspapier, erarbeitet im Rahmen des Ökumenischen Prozesses „Umkehr zum Leben – den Wandel gestalten“, unter anderem mithilfe der Tagungsreihe „Kultureller Wandel als zentrale Dimension der Großen Transformation zur Nachhaltigkeit“ in den Jahren 2016/17.
2. überarbeitete Auflage. Mit Geleitworten von Prof. Dr. Markus Vogt, Prof. Dr. Wolfgang Lucht und OKRätin a. D. Cornelia Coenen-Marx.
Das Impulspapier, erarbeitet im Rahmen des Ökumenischen Prozesses „Umkehr zum Leben – den Wandel gestalten“, unter anderem mithilfe der Tagungsreihe „Kultureller Wandel als zentrale Dimension der Großen Transformation zur Nachhaltigkeit“ in den Jahren 2016/17.
Die Enzyklika Laudato Si von Papst Franzikus ermutigt Kirchen und Christinnen und Christen, sich in neuer Weise für eine Transformation zur Nachhaltigkeit einzusetzen.
In seinem Bericht vor der Frühjahrestagung 2013 der Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Baden in Bad Herrenalb entfaltete Landesbischof Dr. Ulrich Fischer im dritten und letzten Teil die Vision einer transformierten Welt.
Das vom Globalen Forum „Armut, Reichtum, Ökologie“ des Ökumenischen Rates der Kirchen (Juni 2012, Bogor/Indonesien) verabschiedete Dokument ermutigt zu einer umfassenden Transformation.
Das Dokument des Ökumenischen Rates der Kirchen zu Mission und Evangelisation entfaltet wichtige Aspekte einer Transformation zur Nachhaltigkeit in christlicher Sicht.
Die zehnte Vollversammlung des ÖRK in Busan verabschiedete eine Erklärung zur Einheit, die auch für kirchliche Transformationsdiskurse bedeutsam ist.
Das Apostolische Schreiben Evangelii Gaudium von Papst Franziskus enthält auch Überlegungen, die auch für kirchliche Transformationsdiskurse von Belang sind.
Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland regte im November 2012 an, den kirchlichen Transformationsdiskurs fortzuführen.