Die ökologische Krise, die Klimakrise und Corona-Pandemie stellen nicht nur Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen, sondern richten auch grundlegende Fragen an den christlichen Glauben und die Theologie. Stimmen unsere Bilder und Narrative von Gott, vom Menschen, von der Mitschöpfung noch? Muss das Verhältnis des Menschen zur Mitschöpfung, das Verständnis von Sünde und Erlösung neu gedacht werden? Welche Beiträge können alte und neue theologische Vorstellungen geben, um die Gegenwart so zu mitzugestalten, dass eine gute Zukunft für alles Leben möglich ist?
Über diese Fragen wollen die Veranstalter einer theologischen Tagung in Wittenberg gemeinsam nachdenken und sich auf die Suche begeben nach neuen Narrativen, die in Krisenzeiten Mut und Hoffnung geben können.
Die Tagung richtet sich an Theologinnen und Theologen sowie an theologisch Interessierte und wird veranstaltet von Christoph Maier und Jörg Göpfert von der Evangelischen Akademie Wittenberg und Dr. Ruth Gütter von der EKD in Kooperation mit Dr. Constantin Gröhn (Diakonie&Bildung, Kirchenkreis Hamburg-Ost), Dr. Georg Hofmeister (Versicherer im Raum der Kirchen Akademie GmbH) und PD Dr. Wolfgang Schürger (Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten in der EKD).